
Prof. Dr.-Ing. Silke Weidner leitet das Institut Stadtplanung und das Fachgebiet Stadtmanagement an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) in der Fakultät Architektur, Bauingenieurswesen und Stadtplanung. Dort lehrt, forscht und betreibt sie Wissenstransfer in die Praxis seit 2009 zu Themen der Integrierten Stadtentwicklungsplanung, den Beziehungsgefügen Stadt-Land sowie Stadt-Innenstadt, Strukturwandel sowie Partizipation. Zudem leitet sie mit ihrem Kollegen seit 2005 das Planungsbüro |u|m|s| Stadtstrategien in Leipzig. Von 1990 bis 1996 hat sie an der TU Kaiserslautern bei Prof. Albert Speer studiert, an der Wirtschafswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig bei Prof. Johannes Ringel promoviert und dort eine Juniorprofessur für Urban Management innegehabt.
Prof. Dr. Silke Weidner ist Mitglied in zahlreichen Beiräten, Gremien und Verbänden, u.a. Architektenkammer Sachsen, Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. (SRL), Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. (gif) sowie Association of European Schools of Planning (AESOP).
Interview
Wie würden Sie Ihre Vision für die „Räume der Mobilität“ in der Metropolregion München im Jahr 2034 in drei Schlagworten beschreiben?
Nachhaltig und vernetzt, verlässlich und attraktiv.
Welche Herausforderung sehen Sie für die Metropolregion München in Bezug auf Mobilität?
Erschließung und Anbindung der Fläche mit attraktiven Schnittstellen, die gleichzeitig Anker für mehr sind. Neben Mengenbewältigung Attraktivität und Bezahlbarkeit zu gewährleisten.
Was motiviert Sie, sich in der IBA zu engagieren?
Mobilität ist eines der großen Zukunftsthemen generell und ein zentrales Element im Stadt-Land-Beziehungsgefüge.
Welche einzigartige Perspektive oder Expertise bringen Sie in die IBA ein?
Integrierte Stadtentwicklungsplanung mit Beteiligungs- und Ko-Produktionsprozessen; Kleinstadtperspektive vertieft.
IBA ist für mich…
…Ideenschmiede und Experimentierfeld für Neues, ein Reallabor, dass mit viel Mut und Weitsicht ausgestattet ist, um die vielen Ansätze in einem Raum zu erkennen, zu qualifizieren und international zu diskutieren.