
Prof. Dr.-Ing. Agnes Förster, Architektin und Stadtplanerin, leitet seit 2018 den Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung an der RWTH Aachen und ist seit 2021 Prodekanin Forschung der Fakultät für Architektur. Sie ist Gründerin und Partnerin von Studio | Stadt | Region in München und leitet dort den Bereich Stadtentwicklung. Nach ihrem Architekturstudium in München und Lausanne war sie von 2005 bis 2015 an der TU München tätig und schloss 2014 ihre Promotion am Lehrstuhl für Raumentwicklung ab. Die Tätigkeitsschwerpunkte sind nachhaltige Quartiers-, Stadt- und Regionalentwicklung, partizipative und transformative Prozessgestaltung und Wirkungsforschung zu Planungsmethoden und -instrumenten.
Interview
Wie würden Sie Ihre Vision für die „Räume der Mobilität“ in der Metropolregion München im Jahr 2034 in drei Schlagworten beschreiben?
Vielfalt der Sinne, gutes Schuhwerk, im Gespräch mit der Nachbarschaft.
Welche Herausforderung sehen Sie für die Metropolregion München in Bezug auf Mobilität?
Mit begrenzten Ressourcen die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen adressieren. Die Lebensqualität im Alltag für viele Lebenslagen sichern und ausbauen. Und Wege reduzieren und Vernetzung der Menschen stärken.
Was motiviert Sie, sich in der IBA zu engagieren?
Zwischenräume und Verbindungen interessieren mich mehr als repräsentative Objekte. Ich bin neugierig auf entwicklungsoffene Projekte und Prozesse. Mich motiviert, an einem gemeinsamen Bild der Metropolregion zu arbeiten.
Welche einzigartige Perspektive oder Expertise bringen Sie in die IBA ein?
Die Verbindung von Wissenschaft und Praxis, von baulichen und sozialen Räumen. Die Region ‚von unten‘ entwickeln – durch die Vernetzung von Akteuren und Projekten. Ich bin der Region sehr verbunden und bringe zugleich einen Blick von außen ein.
IBA ist für mich…
… Schwarmintelligenz.